Als wir uns am Dienstag  zu unserer Arbeitsbesprechung trafen, waren wir alle sehr glücklich darüber, dass die ersten Gewitter und Regengüsse am Ostersonntag und -montag unsere Pflanzen mit Wasser versorgten. Diese dankten dem Regen mit einem ersten Wachstumsschub, besonders eindrücklich zu sehen auf unseren Zwiebelbeeten, wo tausende Zwiebelchen ihre ersten Lauchblätter kurz und kräftig gegen den Himmel recken.

Klar wird beim Blick über die Beete, dass sich alle, wirklich alle Pflanzen über den Regen freuen. Gemüsepflänzchen und Beikräuter wachsen in trauter Gemeinschaft, wobei die Beikräuter ihren Standort gut kennen. Da waren sie doch auch schon letztes Jahr. Noch sind sie klein und mit Hacken können wir ihnen gut beikommen.

Blüten auf den Wiesen und an Bäumen und Sträuchern  geben unseren beiden Bienenvölkern gerade üppig Nahrung. Entsprechend gedeihen sie und tragen Nektar und volle Pollenhöschen ein. Die Drohnenaufzucht hat begonnen, ein erstes Zeichen dafür, dass die Schwarmzeit bald bevortseht.

Michal, der die beiden Bienenvölker hütet, hat ihre Häuser mit den Gesichtern von zwei Naturgeistern versehen. Es sieht so aus, als ob ein jeder "sein" Bienenvolk ein- und ausatmet. Das hat buchstäblich etwas magisches, wie die zwei  geschnitzten Gesichter mit den Bienen in Kontakt stehen.