Trockenes, sonniges Wetter bei zumeist blauem Himmel und leichtem Ostwind forderte uns und unsere Jungpflanzen. Besonders betroffen waren die zarten Hälmchen unserer Lauchpflanzen, die wir am Donnerstag und Freitag auf dem Rimstinger Acker pflanzten. Die Erde war trocken und zum Teil sehr fest, so dass viel Kraft aufzubringen war, um die Pflanzlöcher zu setzen. Da war körperlicher Einsatz gefordert. Beim Setzen war spürbar, dass auch in 10 cm Bodentiefe nur noch die Ahnung einer Restfeuchte war und am Ende unsere Finger von der rauhen Erde aufgeschürft waren.

Ohne Bewässern hätten die zarten Pflänzchen nicht überlebt. Johannes und Moritz liefen mit je zwei Gießkannen am Freitag die Dämme entlang und bewässerten je 400 m gepflanzten Lauch. Ihre Arme wurden dabei immer länger.

Unsere lange erwarteten Kohlsamen trafen in der Gärtnerei endlich ein und wir säten Rosenkohl, Rotkohl und drei verschiedene Weißkohlsorten aus. Hundert Kisten mit je 126 Samenkörnern! Dazu kamen noch zwanzig Kisten Schnittlauch. 

Der Aufbau des großen Folientunnels nahm seinen Anfang. Alle Erdanker zur Befestigung des Gestells wurden in die Erde gedreht. Eine schweißtreibende Arbeit.

Am Samstag wäre unser Frühlingsmarkt gewesen. Die Jungpflanzen, die wir für diesen zogen, werden jetzt an einem Stand vor unserer Gärtnerei angeboten. Wir freuten uns, dass viele Jungpflanzen mitgenommen wurden, auf dass sie in Gärten, auf Terrassen und Balkonen wohl gedeihen.