Die Eisheiligen stellten sich pünktlich ein, angekündigter Nachtschnee und Minusgrade dagegen nicht, so dass alle Pflanzen gut durch die Woche kamen, die auch einiges an Niederschlag brachte, so dass der Boden wieder gut durchfeuchtet ist.

Am Donnerstag erwarteten wir unsere neuen Mitarbeitenden. Alle 7 bekundeten ihr Interesse, uns einmal wöchentlich für 2-3 Stunden zu unterstützen. Sie packten gleich mit an. Zwei Gurkentunnel wurden bepflanzt, das Namenia-Gemüse geerntet und Mehl abgewogen. Schnell waren die Stunden bis Mittag verflogen.

Besuch bekamen wir in dieser Woche vom "Biotop Oberland e.G." einer SoLaWi-Genossenschaft in Lenggries, die in ähnlicher Größe wie wir arbeitet. Wir hatten sie im Herbst besucht. Der Erfahrungsaustausch war für uns sehr fruchtbar. Sie schauten sich unser Anbauprinzip "Market gardening" an, bei dem mehr Pflanzen als sonst üblich auf eine Fläche gepflanzt werden. Ein Effekt davon ist, dass die Gemüsepflanzen baldmöglichst den Boden selbst beschatten und Unkraut unterdrücken. An dieses Prinzip knüpften sich fachliche Fragen, über die Johannes mit unseren Gästen ins Gespräch kam.

Gefreut hat uns, dass die von Thomas und Johannes konstruierten technischen Gerätschaften, u.a. am Waschplatz, anerkennend wahrgenommen wurden.