Am Montagmorgen saßen wir zu sechst beieinander, um  Organisationsstrukturen der Jolling e.G. zu klären. Nach 2h produktiven Arbeitens waren die für uns wichtigsten Fragen geklärt.

Zwei Baustellen, an denen gerade die Gärtnerei arbeitet, entwickelten sich weiter. Johannes beendete den Büroumbau und schuf so die Voraussetzung für eine produktive Büroorganisation von Genossenschaft und Gärtnerei.

Auf unserem im Bau befindlichen Wasch- und Packplatz wurde das Setzbecken von Thomas ausgebaggert und am Freitag gemeinsam der Zugang zur Zisterne gebaut. 

Diese Konstruktion wird es ermöglichen, das Gemüsewaschwasser nochmals zum Bewässern zu nutzen. Die Gärtnerei rechnet mit einer Wassereinsparung von 200 bis 300 Kubikmetern im Jahr.

Außerdem fanden sich einige fleißige Hände, um Sauerkraut anzusetzen. Gut 120 kg geputzter Weißkohl wurde in zwei Fässern gestampft. Jetzt beginnen die Milchsäurebakterien ihre Arbeit und verwandeln in 4-6 Wochen den Weißkohl in köstliches Sauerkraut.

Am Dienstag weckte Moritz eine Getreidemühle aus ihrem Winterschlaf und startete einen Testlauf mit 30 kg Weizen vom Mittererhof. Das  Ergebnis war so zufriedenstellend, dass wir voraussichtlich im Frühjahr Mehl ausgeben werden.

Bei der Mühle handelt es sich um eine Wirbelmühle. Diese Mühle arbeitet mit einem starken Luftstrom der das Korn zentrifugal an einem Steinzylinder zerreibt. Dadurch wird das Mehl sehr fein und sehr haltbar.

Für Interessierte wird auf der Website das Prinzip erklärt.

In der Gärtnerei wurde diese Woche neben Salat auch Lauch ausgesät. Ihn werdet ihr dann im Herbst in Euren Kisten finden.