Kartoffelgratin mit Rotkohlsauce und Grünkohl
ZUTATEN
Kartoffelgratin
900 gr Kartoffeln geschält in sehr dünne Scheiben geschnitten
200 gr Meerettich oder Parmesan
400 ml Sahne
Salz, Pfeffer und Butter für die Form
Rotkohlsauce
200 gr Rotkohl ohne Strunk
1 Schalotte oder kleine Zwiebel
1 Gewürznelke
1 Lorbeerblatt
2 EL Olivenöl
300 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
1 Messerspitze Honig
1 TL Rotweinessig
½ TL Pfeilwurzmehl oder Maizena oder Kartoffelstärke in wenig kaltem Wasser klümpchenfrei angerührt
Grünkohl
½ Grünkohl oder so viel eben da ist
Salz, Pfeffer
1 Prise frisch gerieben Muskatnuss
1 EL zerlassene Butter
Für das Gratin die Auflaufform buttern. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die hauchdünnen Kartoffelscheiben schichtweise in die Form füllen, dabei jede Schicht leicht salzen und pfeffern und mit etwas Sahne übergießen, dann den Meerrettich oder den Parmesan darüber streuen. (Geht auch ohne Meerrettich und ohne Parmesan, braucht dann etwas mehr Salz und Pfeffer.) Die Kartoffelschichten mit Sahne, gegebenenfalls mit Meerrettich oder Parmesan abschließen. Das Gratin mit Alufolie oder Deckel 30 Minuten garen und dann ohne Folie oder Deckel 10 Minuten goldgelb backen.
Den Rotkohl in grobe Stücke schneiden, am besten im Dampfeinsatz 8-10 Minuten so weich garen, dass er püriert werden kann.
Die Schalotte oder Zwiebel mit den Gewürzen im Olivenöl glasig werden lassen. Mit dem Rotkohl und so viel Gemüsebrühe pürieren, dass eine cremige Konsistenz entsteht. Die Sauce durch ein Sieb passieren und mit Salz, Pfeffer, Honig und Essig würzen und mit dem angerührten Pfeilwurzmehl, Maizena oder Kartoffelmehl binden.
Den Grünkohl von den Stängeln abtrennen. Die Blätter im Dampf 3-4 Min garen, die gegarten Blätter mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss bestreuen und die zerlassene Butter darüber träufeln.
Die Stängel können zusammen mit einer Zwiebel weich geschmort werden, abgekühlt schmecken sie als Antipasti mit Salz, Pfeffer, Balsamico und Olivenöl köstlich. Aber sie können auch im Kompost einen nützlichen Dienst erweisen.
Autorin: Gabi Toepsch, nach Christl Kurz